Lesen auf eigene Gefahr!!!
Jeder kennt sie, jeder liebt sie: die Musik. Egal auf welche Weise. Der eine spielt sie mit einem Musikinstrument, der andere hört sie nur und der dritte singt auch dazu, egal ob in der Dusche oder auf Bühnen oder dazu zu tanzen ist auch sehr beliebt. Musik umgibt uns und macht uns oder unsere Stimmung aus, da jeder einen anderen Geschmack hat.
Scarlett liebte Musik. Wieso auch nicht? Musik hatte sie auch schon durch die schwierigsten Situationen gebracht. Ihre Mutter interessierte sich nicht für sie, nur für ihren neuen Stiefvater, der nebenbei bemerkt zehn Jahre jünger als ihre Mutter und fünfzehn Jahre älter als sie war. Er schlug sie oft, aber ihre Mutter störte das nicht, es hatte fast schon so weit gereicht, dass sie ihn dafür lobte! Auch in der Schule war sie nie so richtig beliebt gewesen und wurde von ihren Mitschülern nur fertig gemacht und selbst die Lehrer schienen nicht einmal zu wissen, dass sie in deren Klassen war. Wie sehr sie das hasst, aber da war ja noch eine einzige Person, die sie verstand. Je nach Laune sang er für sie mit seiner aufbrausenden, verwegenen Stimme und der lauten dröhnenden Bass-Gitarre oder wie ein junger, verletzlicher Mann, dem das Leben nicht immer gut zugespielt hatte und der alle seine Sorgen nur ihr, ihr allein anvertrauen wollte. Auch wenn sie den Sänger und Gitarristen „TheDeathmaster“, mit der Totenkopfmaske nicht kannte, so hatte er ihr doch so oft durch schwere Zeiten geholfen.
Nach diesem ganz normalen Schultag, wo sie nur wieder von allen veräppelt worden war, nahm sie ihren MP3-Player heraus, steckte ihre Kopfhörer ins Ohr, schaltete ein ganz lautes und aggressives Lied ein und malte sich im inneren ihre schlimmsten Rachepläne, die sie doch nie in die Tat um setzen würde, aus. Irgendwie tat das gut, so unbeschreiblich gut, man musste so etwas erlebt haben, damit man so fühlte, da war sich Scarlett sicher. Plötzlich bekam sie eine Mail von ihrem anonymen „TheDeathmaster“-Fanclub, in der stand, dass sein neuestes Lied schon bald erscheinen würde und auch viele Radiosendern würden es ausstrahlen wollen. Nur noch zehn Tage und ein neues Lied würde die Schülerin wieder von ihm hören dürfen, nur wie würde es sein? Er machte doch so verschiedene Lieder, die alle irgendwie anders, aber doch gleich waren.
Es war der Tag gekommen, den Scarlett so erwartet hatte. Endlich durfte sie es hören. Das Lied mit dem Titel „last song“. Erwartungsvoll stieg sie nach der Schule in den Bus, wo immer derselbe Radiosender lief, auf dem heute auch der Song gespielt werden sollte. Nach einer kurzen Fahrt hörte sie seine Stimme leise hervortönen, so gedämpft und doch so drängend, als hätte er Schuldgefühle, für das was er gerade tat. Dieses Lied war so anders, als alles was er je gemacht hatte, aber nicht auf gute Weise. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie bekam plötzlich Angst, sie begann zu zittern, ihr Atem wurde immer schneller und sie begann zu schwitzen. Als Scarlett sich umblickte musste das Mädchen feststellen, dass auch die anderen nicht besonders glücklich erschienen. Bei der immer lauter werdenden Musik weiteten sich die Augen der Zuhörer. Es war seltsam sie sahen aus als besäßen sie nicht mehr ihre geistigen Fähigkeiten. Es war so als wären sie in Trance gefallen, wie in einem dieser schlechten Actionfilme, wo am Ende doch eh der Protagonist alle Bösen abführt. Doch im echten Leben gewann nun mal nicht der, der immer den Guten spielt. Scarletts Gedanken wurden leer, so frei und unbeschwert. Alles Böse und das wenig Gute, was sie je erlebt hatte glitt von ihr, der Hass, der Ärger, die Trauer und all die anderen schlechten Dinge. Die letzten Akkorde verklangen mit den Worten „I´m sorry“ und nun gab es keine Scarlett mehr, es gab weder sie noch, noch irgendjemand anderen. Es gab nur das große Ganze, indem alle gleich waren.
-GM
Jeder kennt sie, jeder liebt sie: die Musik. Egal auf welche Weise. Der eine spielt sie mit einem Musikinstrument, der andere hört sie nur und der dritte singt auch dazu, egal ob in der Dusche oder auf Bühnen oder dazu zu tanzen ist auch sehr beliebt. Musik umgibt uns und macht uns oder unsere Stimmung aus, da jeder einen anderen Geschmack hat.
Scarlett liebte Musik. Wieso auch nicht? Musik hatte sie auch schon durch die schwierigsten Situationen gebracht. Ihre Mutter interessierte sich nicht für sie, nur für ihren neuen Stiefvater, der nebenbei bemerkt zehn Jahre jünger als ihre Mutter und fünfzehn Jahre älter als sie war. Er schlug sie oft, aber ihre Mutter störte das nicht, es hatte fast schon so weit gereicht, dass sie ihn dafür lobte! Auch in der Schule war sie nie so richtig beliebt gewesen und wurde von ihren Mitschülern nur fertig gemacht und selbst die Lehrer schienen nicht einmal zu wissen, dass sie in deren Klassen war. Wie sehr sie das hasst, aber da war ja noch eine einzige Person, die sie verstand. Je nach Laune sang er für sie mit seiner aufbrausenden, verwegenen Stimme und der lauten dröhnenden Bass-Gitarre oder wie ein junger, verletzlicher Mann, dem das Leben nicht immer gut zugespielt hatte und der alle seine Sorgen nur ihr, ihr allein anvertrauen wollte. Auch wenn sie den Sänger und Gitarristen „TheDeathmaster“, mit der Totenkopfmaske nicht kannte, so hatte er ihr doch so oft durch schwere Zeiten geholfen.
Nach diesem ganz normalen Schultag, wo sie nur wieder von allen veräppelt worden war, nahm sie ihren MP3-Player heraus, steckte ihre Kopfhörer ins Ohr, schaltete ein ganz lautes und aggressives Lied ein und malte sich im inneren ihre schlimmsten Rachepläne, die sie doch nie in die Tat um setzen würde, aus. Irgendwie tat das gut, so unbeschreiblich gut, man musste so etwas erlebt haben, damit man so fühlte, da war sich Scarlett sicher. Plötzlich bekam sie eine Mail von ihrem anonymen „TheDeathmaster“-Fanclub, in der stand, dass sein neuestes Lied schon bald erscheinen würde und auch viele Radiosendern würden es ausstrahlen wollen. Nur noch zehn Tage und ein neues Lied würde die Schülerin wieder von ihm hören dürfen, nur wie würde es sein? Er machte doch so verschiedene Lieder, die alle irgendwie anders, aber doch gleich waren.
Es war der Tag gekommen, den Scarlett so erwartet hatte. Endlich durfte sie es hören. Das Lied mit dem Titel „last song“. Erwartungsvoll stieg sie nach der Schule in den Bus, wo immer derselbe Radiosender lief, auf dem heute auch der Song gespielt werden sollte. Nach einer kurzen Fahrt hörte sie seine Stimme leise hervortönen, so gedämpft und doch so drängend, als hätte er Schuldgefühle, für das was er gerade tat. Dieses Lied war so anders, als alles was er je gemacht hatte, aber nicht auf gute Weise. Ihr lief ein kalter Schauer über den Rücken. Sie bekam plötzlich Angst, sie begann zu zittern, ihr Atem wurde immer schneller und sie begann zu schwitzen. Als Scarlett sich umblickte musste das Mädchen feststellen, dass auch die anderen nicht besonders glücklich erschienen. Bei der immer lauter werdenden Musik weiteten sich die Augen der Zuhörer. Es war seltsam sie sahen aus als besäßen sie nicht mehr ihre geistigen Fähigkeiten. Es war so als wären sie in Trance gefallen, wie in einem dieser schlechten Actionfilme, wo am Ende doch eh der Protagonist alle Bösen abführt. Doch im echten Leben gewann nun mal nicht der, der immer den Guten spielt. Scarletts Gedanken wurden leer, so frei und unbeschwert. Alles Böse und das wenig Gute, was sie je erlebt hatte glitt von ihr, der Hass, der Ärger, die Trauer und all die anderen schlechten Dinge. Die letzten Akkorde verklangen mit den Worten „I´m sorry“ und nun gab es keine Scarlett mehr, es gab weder sie noch, noch irgendjemand anderen. Es gab nur das große Ganze, indem alle gleich waren.
-GM