Lesen auf eigene Gefahr!!!
„Machst du bei der, All Alaska Sweepstake´ mit? Um gegen mich zu gewinnen, brauchst du schon ´ne Menge Glück oder besser noch Können.“, hauchte er mit einem triumphierenden Grinsen auf den zarten Lippen. Sascha kannte ihn nicht, woher auch, aber irgendwie gefiel ihm der schwarzhaarige Junge mit dem frechen Mundwerk. „Darf man erfahren, wer von seiner Mutter immer verwöhnt worden ist?“, fragte Sascha. „Milo. Und als Gegenleistung würde ich gern den Namen der morgigen Konkurrenz wissen“, antwortete er keck. Auf den Mund gefallen war der Bursche ja nicht und das gefiel seinem Gegenüber. „Wenn man schon so nett gefragt wird. Ich bin Sascha. Ist mir ein Vergnügen dir vom Ziel aus zuzuwinken“, sagte er mit einer leichten Verbeugung. „Wollen wir ja mal sehen. Mich schlägt so schnell keiner“, meinte der Fremde mit einem Luftkuss in Saschas Richtung, worauf Sascha rot wurde und ging. Was bildete der sich ein?! Was für eine Dreistigkeit er doch besaß! Obwohl er ja doch irgendwie süß war. Im Gegensatz zu Milo war er nicht so groß und breitschultrig, sondern erinnerte von der Statur her eher an ein Mädchen, aber so genau wollte Sascha das auch nicht wissen. Er musste sich noch gut vorbereiten, damit er auch wirklich gegen das Großmaul gewann.
„Alle Starter an die Linie. Die Route ist bekannt? Sie wird circa drei Tage dauern, also sollte man auch für einen Schneesturm gewappnet sein“, hallte es durch das Megaphon des dicken Mannes vor ihnen. Sascha blickte sich um. Dieser Milo war also doch dabei, auch wenn er so gar nicht danach aussah. Er selbst war ja schon 28 Jahre alt, aber wie alt mochte Milo wohl sein?- Vielleicht 24 oder 26? Jünger als Sascha war er auf jeden Fall, das sah man ihm an, erst recht, da er bis vor einer Minute noch mit seinen Schlittenhunden herumgetollt hatte. Auch der eine oder andre Kandidat hatte schon ein Auge auf den verspielten Jungen geworfen und war sich sicher, dass er keine Konkurrenz werden würde. Sascha jedoch nahm sich vor nicht zu urteilen, bevor er nicht die Fahrkünste seines Gegners gesehen hatte und überhaupt, die meisten waren ja selbst nur auf das Preisgeld aus und hatten keine Ahnung, wer gut oder schlecht war.
„Achtung, alle bereithalten und los!“, schrie der Dicke und ließ einen Schuss los. Saschas Hunde waren schnell und er kämpfte sich an die Spitze vor. Der Schnee unter den Hundepfoten knirschte, aber die Hunde liefen ganz unbeirrt weiter, sie waren es ja gewöhnt. Sascha spürte den Fahrtwind und atmete die vorbeiziehende Luft ein. Sie war kalt und prickelte auf seiner Haut, die nicht von mehreren Kleidungsschichten bedeckt war. Er schloss die Augen und genoss die jubelnde Menschenmenge, die an ihm vorbeizog. Je weiter der Schlitten fuhr, desto mehr verebbten die Zurufe. Er mochte dieses Gebrüll nicht. Es tat weder den zarten Hundeohren noch ihm gut. Sascha hatte niemanden, der ihm zurufen konnte. „Nicht schlafen“, jaulte eine Stimme neben ihm. Sascha schreckte auf und sah in die Augen von Milo. „Was…was zur Hölle machst du da?“, fragte Sascha verwirrt. „Was wohl? Ich überhole dich!“, lachte er und gab mit seinen Hunden so richtig Gas und zog an ihm vorbei. Jetzt waren vor Sascha dieser seltsame Milo und irgendein anderer Schlitten. Er wusste, dass er sich jetzt reinhängen müsste, um zu gewinnen. Von hinten sah Milo nicht schlecht aus. Der gerade gehaltene Rücken, die schmalen Hüften, die langen Beine und die kurzen, schwarz glänzenden, im Wind wehenden Haare unter seiner weißen Schirmmütze, die man nur bei hochrangigen Männern beim Militär sah. Außerdem trug er auch einen weiß-grauen Mantel, der ihm ein wenig über die die Taille ragte und im Fahrtwind wehte. Wo er den wohl her hatte? Auch wenn ihm das sehr gut stand, so passte es nicht zu seinem kindlichen Verhalten, wonach es aber gerade nicht aussah. Das durfte doch nicht wahr sein! Was dachte er denn da? Er hatte sich nicht für solche Sachen zu interessieren! Er musste doch gewinnen und mit solchen Gedanken war er nicht konzentriert. Auch wenn er im Moment Dritter und der Vierte nicht in Sicht war, so gab es trotzdem keinen Trostpreis.
Die Sonne kam dem Horizont immer näher und Sascha jagte Milo nach, den er aber schon lange aus den Augen verloren hatte. Den anfangs ersten Schlitten hatten beide schon lange überholt.
Wie aus dem Nichts zog auf einmal ein gewaltiger Schneesturm auf und auch wenn Saschas Hunde sich immer weiter vorkämpften, so war es für sie doch eine enorme Belastung, da sie ja auch schon mehr als acht Stunden gelaufen waren. Der Mann kannte die menschenleere Gegend und beschloss, mit seinen Hunden für die Nacht in einer Höhle zu übernachten und sich auszuruhen.
„Guten Abend“, rief jemand aus der dunklen Höhle, als Sascha eintrat. „Wer ist da?“, stotterte Sascha verwundert. „Hoho Kindchen, ich bin der Weihnachtsmann, nein Spaß beiseite, ich bin´s Milo oder hast du mich schon vergessen?“, hallte es zurück. „Was machst du hier?“, knurrte Sascha und band nebenbei seine Hunde los, die sofort zu den anderen Hunden von Milo stürzten und mit ihnen spielten oder sich aneinander kuschelten, um sich zu wärmen. „Nicht so kratzbürstig, möchtest du nicht, dass ich dich wärme?“, lachte Milo und kam auf ihn zu. „Ja, jetzt wo du´s sagst! Such am besten schon mal Feuerholz!“, grummelte Sascha, da er nicht besonders glücklich war seine Höhle mit so einem frechen Flegel zu teilen. „Ah, sei nicht so! Hab ich dir was getan?“, sagte dieser und sah ihn fragend an. „Ich kann nur deine Art nicht leiden“, antwortete Sascha. „Hä, muss ich das verstehen“, entfuhr es seinem Gegenüber. „Nein… du machst mich nur so… naja…nervös“, gestand Sascha. „Und überhaupt bist du ganz schön frech, für ´nen jüngeren Mann!“ Plötzlich kam Milo ganz nah an Sascha heran und flüsterte ihm ins Ohr: „Wer hat gesagt, dass ich ´n Mann bin? Ich jedenfalls nicht!“ Er grinste, zog seine Schirmmütze vom Kopf und schulterlange Haare schmiegten sich um sein Gesicht. „Du bist kein Junge?“, krächzte Sascha, der vom einen auf den anderen Augenblick der einzige Mann in der Höhle war. Sie schüttelte den Kopf, schmiegte sich an seine Brust und küsste ihn. Und das war nicht das letzte was die beiden in dieser Nacht taten, um sich warm zu halten.
-GM
„Machst du bei der, All Alaska Sweepstake´ mit? Um gegen mich zu gewinnen, brauchst du schon ´ne Menge Glück oder besser noch Können.“, hauchte er mit einem triumphierenden Grinsen auf den zarten Lippen. Sascha kannte ihn nicht, woher auch, aber irgendwie gefiel ihm der schwarzhaarige Junge mit dem frechen Mundwerk. „Darf man erfahren, wer von seiner Mutter immer verwöhnt worden ist?“, fragte Sascha. „Milo. Und als Gegenleistung würde ich gern den Namen der morgigen Konkurrenz wissen“, antwortete er keck. Auf den Mund gefallen war der Bursche ja nicht und das gefiel seinem Gegenüber. „Wenn man schon so nett gefragt wird. Ich bin Sascha. Ist mir ein Vergnügen dir vom Ziel aus zuzuwinken“, sagte er mit einer leichten Verbeugung. „Wollen wir ja mal sehen. Mich schlägt so schnell keiner“, meinte der Fremde mit einem Luftkuss in Saschas Richtung, worauf Sascha rot wurde und ging. Was bildete der sich ein?! Was für eine Dreistigkeit er doch besaß! Obwohl er ja doch irgendwie süß war. Im Gegensatz zu Milo war er nicht so groß und breitschultrig, sondern erinnerte von der Statur her eher an ein Mädchen, aber so genau wollte Sascha das auch nicht wissen. Er musste sich noch gut vorbereiten, damit er auch wirklich gegen das Großmaul gewann.
„Alle Starter an die Linie. Die Route ist bekannt? Sie wird circa drei Tage dauern, also sollte man auch für einen Schneesturm gewappnet sein“, hallte es durch das Megaphon des dicken Mannes vor ihnen. Sascha blickte sich um. Dieser Milo war also doch dabei, auch wenn er so gar nicht danach aussah. Er selbst war ja schon 28 Jahre alt, aber wie alt mochte Milo wohl sein?- Vielleicht 24 oder 26? Jünger als Sascha war er auf jeden Fall, das sah man ihm an, erst recht, da er bis vor einer Minute noch mit seinen Schlittenhunden herumgetollt hatte. Auch der eine oder andre Kandidat hatte schon ein Auge auf den verspielten Jungen geworfen und war sich sicher, dass er keine Konkurrenz werden würde. Sascha jedoch nahm sich vor nicht zu urteilen, bevor er nicht die Fahrkünste seines Gegners gesehen hatte und überhaupt, die meisten waren ja selbst nur auf das Preisgeld aus und hatten keine Ahnung, wer gut oder schlecht war.
„Achtung, alle bereithalten und los!“, schrie der Dicke und ließ einen Schuss los. Saschas Hunde waren schnell und er kämpfte sich an die Spitze vor. Der Schnee unter den Hundepfoten knirschte, aber die Hunde liefen ganz unbeirrt weiter, sie waren es ja gewöhnt. Sascha spürte den Fahrtwind und atmete die vorbeiziehende Luft ein. Sie war kalt und prickelte auf seiner Haut, die nicht von mehreren Kleidungsschichten bedeckt war. Er schloss die Augen und genoss die jubelnde Menschenmenge, die an ihm vorbeizog. Je weiter der Schlitten fuhr, desto mehr verebbten die Zurufe. Er mochte dieses Gebrüll nicht. Es tat weder den zarten Hundeohren noch ihm gut. Sascha hatte niemanden, der ihm zurufen konnte. „Nicht schlafen“, jaulte eine Stimme neben ihm. Sascha schreckte auf und sah in die Augen von Milo. „Was…was zur Hölle machst du da?“, fragte Sascha verwirrt. „Was wohl? Ich überhole dich!“, lachte er und gab mit seinen Hunden so richtig Gas und zog an ihm vorbei. Jetzt waren vor Sascha dieser seltsame Milo und irgendein anderer Schlitten. Er wusste, dass er sich jetzt reinhängen müsste, um zu gewinnen. Von hinten sah Milo nicht schlecht aus. Der gerade gehaltene Rücken, die schmalen Hüften, die langen Beine und die kurzen, schwarz glänzenden, im Wind wehenden Haare unter seiner weißen Schirmmütze, die man nur bei hochrangigen Männern beim Militär sah. Außerdem trug er auch einen weiß-grauen Mantel, der ihm ein wenig über die die Taille ragte und im Fahrtwind wehte. Wo er den wohl her hatte? Auch wenn ihm das sehr gut stand, so passte es nicht zu seinem kindlichen Verhalten, wonach es aber gerade nicht aussah. Das durfte doch nicht wahr sein! Was dachte er denn da? Er hatte sich nicht für solche Sachen zu interessieren! Er musste doch gewinnen und mit solchen Gedanken war er nicht konzentriert. Auch wenn er im Moment Dritter und der Vierte nicht in Sicht war, so gab es trotzdem keinen Trostpreis.
Die Sonne kam dem Horizont immer näher und Sascha jagte Milo nach, den er aber schon lange aus den Augen verloren hatte. Den anfangs ersten Schlitten hatten beide schon lange überholt.
Wie aus dem Nichts zog auf einmal ein gewaltiger Schneesturm auf und auch wenn Saschas Hunde sich immer weiter vorkämpften, so war es für sie doch eine enorme Belastung, da sie ja auch schon mehr als acht Stunden gelaufen waren. Der Mann kannte die menschenleere Gegend und beschloss, mit seinen Hunden für die Nacht in einer Höhle zu übernachten und sich auszuruhen.
„Guten Abend“, rief jemand aus der dunklen Höhle, als Sascha eintrat. „Wer ist da?“, stotterte Sascha verwundert. „Hoho Kindchen, ich bin der Weihnachtsmann, nein Spaß beiseite, ich bin´s Milo oder hast du mich schon vergessen?“, hallte es zurück. „Was machst du hier?“, knurrte Sascha und band nebenbei seine Hunde los, die sofort zu den anderen Hunden von Milo stürzten und mit ihnen spielten oder sich aneinander kuschelten, um sich zu wärmen. „Nicht so kratzbürstig, möchtest du nicht, dass ich dich wärme?“, lachte Milo und kam auf ihn zu. „Ja, jetzt wo du´s sagst! Such am besten schon mal Feuerholz!“, grummelte Sascha, da er nicht besonders glücklich war seine Höhle mit so einem frechen Flegel zu teilen. „Ah, sei nicht so! Hab ich dir was getan?“, sagte dieser und sah ihn fragend an. „Ich kann nur deine Art nicht leiden“, antwortete Sascha. „Hä, muss ich das verstehen“, entfuhr es seinem Gegenüber. „Nein… du machst mich nur so… naja…nervös“, gestand Sascha. „Und überhaupt bist du ganz schön frech, für ´nen jüngeren Mann!“ Plötzlich kam Milo ganz nah an Sascha heran und flüsterte ihm ins Ohr: „Wer hat gesagt, dass ich ´n Mann bin? Ich jedenfalls nicht!“ Er grinste, zog seine Schirmmütze vom Kopf und schulterlange Haare schmiegten sich um sein Gesicht. „Du bist kein Junge?“, krächzte Sascha, der vom einen auf den anderen Augenblick der einzige Mann in der Höhle war. Sie schüttelte den Kopf, schmiegte sich an seine Brust und küsste ihn. Und das war nicht das letzte was die beiden in dieser Nacht taten, um sich warm zu halten.
-GM